Der Wild- und
Jagdmaler Rainer Schall
Der Maler Rainer Schall arbeitet in seinen Ölgemälden mit einer Öllasurtechnik-einer altmeisterlichen Malweise , bei der mehrere Farbschichten hauchdünn übereinander gemalt werden. Diese sehr aufwendige und langwierige Technik belohnt jedoch mit Tiefenwirkungen und vielseitigen Farbnuancen, wie sie mit anderen Maltechniken nicht zu erreichen sind. Weiterhin kommt diese Malweise der Darstellung von Details zugute, da sich jedes Haar oder Federchen darstellen lässt. Seine berufliche Ausbildung
als Biologe, die ihm eine geschulte Naturbeobachtung und anatomische Kenntnisse von Tieren
und Pflanzen vermittelte, bilden eine ideale Grundlage zur Wildmalerei
Zur Terminologie " Jagdmaler": Der Begriff Jagdmaler umfasst weitgehend die Wildmalerei, seltener treffen wir Jagdgemälde im eigentlichen Sinne an, d.h. Szenen vom Jagdbetrieb. Zu den richtigen Jagdgemälden gehören noch die Wildstilleben, die ich sehr gerne im altmeisterlichen Stil male. Im englischen Sprachgebrauch trifft die Bezeichnung WILDLIFE ART noch am Besten die Darstellung der modernen "Jagdmalerei", da sie die Wildtiere, egal ob jagdbar oder nicht , zum Kunstobjekt erhöht. Darüberhinaus sind bei Wildlife Art nicht nur die Wildtiere gemeint, sondern alle Tiere, die uns in Feld, Wald und Flur begegnen. Bei meinen Pirschgängen nehme ich dann gerne auch ein Motiv von einem Schmetterling, Frosch oder Singvogel mit ins Atelier und möchte alle diese Kreaturen durch meine Malerei würdigen. Nach wie vor liebe ich es allerdings die Wälder als Jäger zu durchstreifen und Wildtiere zu beobachten und zu malen. Darum kann ich mit der Bezeichnung Jagdmaler gut leben, vielleicht setzen sich aber irgendwann einmal die Begriffe Wildmaler oder Naturmaler in diesem Genre der Tiermalerei durch. |
|